Mit „Manni“ kam die Sturm- und Einsatz- Zeit (bericht JHV Holtebüttel)

Mit diesen Worten begrüßte der Holtebütteler Ortsbrandmeister Lars Rohde auf der Jahreshauptversammlung
die Gäste und Mitglieder. Nach dem Erhalt des neuen Löschfahrzeuges stieg die Einsatzzahl kräftig an, von
September bis Dezember waren es 11 Einsätze. Auch wurde durch die Ausbildung am neuen Löschfahrzeug
der Dienst dann wöchentlich durchgeführt, das sich in der gesteigerten Anzahl der Ausbildungsstunden
niedergeschlagen hat. Zu den 1235 Stunden Ausbildung kamen dann noch mal die 316 Einsatzstunden, die
Vorbereitungszeiten und der Besuch von Lehrgängen ist hier nicht mit erfasst. Die Holtebütteler rückten zu 2
Brandeinsätzen und zu 16 technischen Hilfeleistungen aus. Die Brandeinsätze in Cluvenhagen und
Dahlbrügge erforderten den Einsatz von Atemschutzgeräteträgern, bei beiden Einsätzen konnten die
Feuerwehren des Fleckens durch ihr rechtzeitige eingreifen schlimmeres verhindern. Vergangenes Jahr waren
hauptsächlich „Baum auf Straße“ und „Öl-Schaden auf der Straße“ die Einsatzstichworte für die
Hilfeleistungen, die das Können und Geschick der Holtebütteler Feuerwehrleute abverlangte. Besonders
kuriose Einsätze wie die Schieflage des Silos in Holtebüttel oder ein Auto mitten im Nindorfer Wald waren
schon sehr einzigartig und wurden abgearbeitet. Der Silo-Einsatz, der sich über einen längeren Zeitraum
hinzog, hatte ein großes Medien-Interesse nach sich gezogen. Die Mitgliederzahl konnte durch fünf
Neuzugänge gesteigert werden, drei aus der eigenen Jugendfeuerwehr und zwei neuen Eintritten stand einem
Austritt gegenüber. Diese fünf „Neuen“ absolvierten auch gleich die Truppmannausbildung, die im eigenen
Feuerwehrhaus stattfand. Doch der besondere Höhepunkt 2017, war die Abholung und die Übergabe des
neuen Löschfahrzeuges LF10, „Manni“ genannt, im September. Diese Veranstaltung ist sehr gut angekommen
und wurde auch sehr gut besucht.
Die Funktionsträger haben in Ihren Anschließenden Berichten das Bild der Ortsfeuerwehr Holtebüttel als „eine
Einheit für die Sicherheit der Bürger“ abgerundet. Der Jugendwart Jonas Lindhorst berichtete über ein
ereignisreiches Jahr, das mit Siegen und guten Platzierungen in den Wettbewerben, als erfolgreich gelten
kann. Das Zeltlager auf Borkum und die Abschluß-Kartfahrt sowie andere Veranstaltungen zeigten die
vielfältigen Aktivitäten auf, die die Jugendfeuerwehrmitglieder erleben dürften. Mit 12 Mitgliedern ist die
Mitgliederzahl etwas gesunken, das durch Abgänge in die Einsatzabteilung und dem Verzug eines Mitgliedes
verursacht worden ist. Auf Nachwuchs aus der Kinderfeuerwehr Holtebüttel/Völkersen die mit 28 Mitgliedern
sehr gut angenommen wird, hoffen nun die Jugendbetreuer. Diese Kinderfeuerwehr hat ebenfalls viele
Aktivitäten durchgeführt, so berichtete die Kinderfeuerwehrwartin Anika Marschall. Vom Wochenendzeltlager,
Besichtigungen, Verkehrserziehung mit der Polizei bis hin zur Teilnahme am „lebendigen Adventskalender“.
Dadurch erlebten die Kinderfeuerwehrleute neben den Diensten ein abwechslungsreiches Jahr.
Alle Einwohner der Ortschaften Dahlbrügge, Holtebüttel, Nindorf, Overing und Schülingen hat man zu
folgenden Veranstaltungen wie das Eisvergnügen dem Maibaumaufstellen oder dem Wunschzettel-
Weihnachtsbaum eingeladen. Alle „Events“ wurden von der Holtebütteler Wehr organisiert oder mit organisiert
und gut von den Bürgern angenommen.
Nachdem Katharina Klenner, Sabrina Kunze zu Feuerwehrfrauen und Nick Lindner, Corvyn Haase sowie Eike
Fetter (in Abwesenheit) vom Ortsbrandmeister zu Feuerwehrmännern befördert wurden übernahm der
Gemeindebrandmeister Ingo Lossau das Wort. Er nahm die Ehrungen von verdienten Mitgliedern der
Holtebütteler Wehr vor. Felix Schmidt wurde mit dem Ehrenzeichen für 25 jährige Mitgliedschaft und Johann
Intemann für 60 jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Beide Feuerwehrmänner haben die Ortsfeuerwehr
geprägt, so Ingo Lossau. Beide sind mit der Jugendfeuerwehrbetreuung und als Jugendwarte angefangen.
Felix Schmitt ist heute als Funkbeauftragter Aktiv und Johann Intemann als Gemeinde Seniorenbeauftragter.
Ferner hat Johann Intemann als Schriftwart, Stellv. Kreisjugendfeuerwehrwart und 16 Jahre als
Ortsbrandmeister für die Feuerwehr seinen Dienst geleistet. Aber darüber hinaus hat er sich auch als
Bürgermeister der Ortschaft Holtebüttel, „Finanzchef“ und als Feuerschutzausschußvorsitzender in der
Gemeinde für das Allgemeinwohl eingesetzt. Im Anschluß übereichte Lossau eine Urkunde des Landes
Niedersachsen den Holtebütteler Feuerwehrleuten, als Dank für den Einsatz beim Hochwasser in und um
Hildesheim. Anschließend überbrachte Er die Grüße des Kreisbrandmeisters, in seinem Grußwort und
berichtete aus den Bereichen der Gemeinde- und Kreisfeuerwehr. Bernd Michalik als
Feuerschutzauschußvorsitzender berichtet über den derzeitigen Stand der Haushaltsberatungen und erklärte
den Feuerwehrleuten, das unter andrem ein MTF für Holtebüttel in der Ersatzbeschaffung steht. Der
Ordnungsamtsleiter Frank-Peter Adam wies darauf hin das die Feuerwehrleute auch die Gemeinde in der
Öffentlichkeit repräsentieren und auf die Problematik der Übergriffe auf Hilfskräfte bei Einsätzen. Die
Partnerfeuerwehr aus Leitzkau (Sachsen-Anhalt) reiste mit 8 Personen an. Der Ortsbrandmeister Sven
Krause meinte, das die Orte näher zusammenrücken sollten, das würde die Anreise doch erheblich verkürzen!
Die Leitzkauer luden die Holtebütteler ebenfalls zu Ihrer Versammlung ein und schlugen vor, sich noch in
diesem Jahr zu einem kleinen Vergleich zu treffen. Alle Gäste wünschten den Holtebütteler Mitgliedern ein
gutes Jahr 2018.
Zum Ende wurde noch auf das Jubiläum der Jugendfeuerwehr hingewiesen das am letzten
Septemberwochenende 2018 unter dem Motto
— – „50 Jahre Jugendfeuerwehr Holtebüttel – immer Aktiv“ — – durchgeführt werden soll.

Text: Heiner Lindhorst

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