Ölabwehr

2013_Öltiger_Einsatz

Die Ortsfeuerwehr Holtebüttel ist in der Gemeinde Langwedel seit ca. 1980 mit der Sonderaufgabe Ölabwehr auf Straßen beauftragt. Bei größeren Ölunfällen, die die Kapazitäten der anderen Ortswehren übersteigt, werden die Kameraden aus Holtebüttel mit alarmiert.

Für diese Sonderaufgabe ist die Feuerwehr Holtebüttel mit speziellem Gerät ausgestattet. So ist die Feuerwehr in der Lage bis zu 3000 Litern Treibstoff oder Öl aufzufangen.

Es steht der Feuerwehr unter anderem folgende Gerätschaften zur Verfügung:

  • 1 handbetätigte Umfüllpumpe (bis zu 200 l/min.)
  • 6 Kanister je 50 l
  • 1 Auffangbehälter 3000 l selbst aufrichtend (Kann auch als Löschwasser Behälter genutzt werden)
  • eine große Menge Öl-Bindemittel
  • 2 Streuwagen
  • diverse Gullyabdeckungen
  • 4 Rohrdichtkissen (Ø 10 cm bis 105 cm)
  • Abdichtungsgerätschaften
  • diverser Kleingeräte
  • 1 ÖlTiger

Die Einsatzorte reichen von der Landstraße bis hin zur Autobahn, denn in den meisten Fällen werden Ölspuren von Fahrzeugen verursacht. Durchschnittlich 5 mal rückt die Ortsfeuerwehr Holtebüttel zur Unterstützung in Sachen Ölschaden aus. Es kann auch mal sein, dass nicht Treibstoff, sondern verschmutztes  Löschwasser aufgefangen werden muss. Hierzu können die Gerätschaften des  Öl-Anhängers ebenso eingesetzt werden.

K1600_Einsatz-7_ÖlSpur-auf-Brücke_1

Erwähnenswert ist noch, dass Treibstoffe und auch Öl Gefahrgüter sind und deshalb mit Vorsicht zu behandeln sind. Auch können bereits kleinere Mengen die Umwelt erheblich gefährden. Daher arbeitet die „Ölwehr“ bei den meisten Einsätzen mit der „Unteren Wasserbehörde“ des Landkreises Verden zusammen. Bei größeren Schadenslagen werden Spezialfirmen hinzugezogen.