Gebäudebrand auf der Standortschiessanlage in Haberloh

Am 14.05.2020 um 10:37 wurden die Feuerwehren Völkersen und Langwedel zu einem Kleinbrand „F1“ nach Haberloh auf die Standortschiessanlage gerufen. Laut der Leitstelle Verden sollte Unrat hinter dem Gebäude brennen. Das LF8/6 aus Völkersen traf als erstes an der Einsatzstelle ein. Es war eine sichtbare Rauchentwicklung hinter dem Gebäude wahrnehmbar. Umgehend wurde der Schnellangriff unter schwerem Atemschutz vorgenommen. Bei weiteren Erkundungen stellte der stellv. Ortsbrandmeister und hier Einsatzleiter Dennis Herold fest, dass bereits Rauch aus dem Dach des Gebäudes drang. Das Einsatzstichwort wurde umgehend auf „F2“ erhöht um mehr Einsatzkräfte an die Einsatzstelle zu beordern. Die Drehleiter aus Verden wurde ebenfalls alarmiert um das Dach zu öffnen. Anfangs stand den Feuerwehren nur das mitgebrachte Löschwasser aus den Fahrzeugtanks zur Verfügung. Als dann schließlich genügend Personal an der Einsatzstelle war konnte eine Wasserversorgung aufgebaut werden. Löschwasser wurde aus einem See auf dem Gelände der Standortschiessanlage entnommen. Als die Drehleiter im hinteren Bereich des Gebäudes bereits das Dach öffnete, wurde zur Erkundung und Kontrolle ein Trupp unter Atemschutz von vorne in das Gebäude geschickt. Dieser meldete, dass bereits im Obergeschoss das angrenzende Zimmer im Vollbrand steht. Zur weiteren Unterstützung und um weitere Atemschutzgeräteträger an die Einsatzstelle zu beordern wurden die Feuerwehren Daverden und Walle Nachalarmiert. Man Arbeitete nun von zwei Seiten aus das Feuer zu bekämpfen. Als das Dach schließlich über ca. 8m² geöffnet war konnte die Hitze und der Rauch aus dem Gebäude entweichen und das Feuer wurde schnell gelöscht.

Für die Atemschutzgeräteträger wurde ein Schnellaufbauzelt aufgebaut. Hier konnte die Kontaminierte Einsatzkleidung abgelegt und ein sauberer Trainingsanzug angezogen werden. Derzeit ist ein Anhänger in der Beschaffung der die Einsatzstellenhygiene in der Gemeinde Langwedel sicherstellen soll. Auf dem Anhänger sind Wechselkleidung und Möglichkeiten sich zu Waschen. Der Angriffstrupp unter schwerem Atemschutz ist zwar solange über die Atemluftflasche geatmet wird vor den giftigen Brandgasen geschützt. Die Kontaminierte Einsatzkleidung muss jedoch speziell gereinigt werden. Dieser Einsatz zeigte einmal wieder wie wichtig diese Anschaffung ist.

Im Laufe des Einsatzes wurde Verpflegung an die Einsatzstelle gebracht um die rund 100 Einsatzkräfte aus 6 Feuerwehren mit Essen und Trinken zu Versorgen. Während des Einsatzes wurde der komplette Strom auf dem Gelände abgeschaltet. Um zumindest das restliche Gelände der Standortschiessanlage wieder mit Strom zu versorgen wurde der GW Mess aus Achim an die Einsatzstelle beordert um das Gebäude Freizumessen. So konnten Elektriker das Gebäude betreten und den Strom wieder einschalten.

Die FTZ war mit dem Schlauchwechselwagen vor Ort so konnten alle eingesetzten Feuerwehren Ihr verbrauchtes/Kontaminiertes Material gegen frisches eintauschen und so ihre Einsatzbereitschaft wieder herstellen.

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