Am vergangenen Wochenende starteten die Wettbewerbsgruppen der Feuerwehren Verden und Langwedel bei den 4. Grenzlandmeisterschaften im französischem Pulversheim. Der Wettbewerb wurde durch den elsässischen Feuerwehrverband ausgerichtet. Die Kameraden der beiden Teams konnten sich mehrere Leistungsabzeichen erkämpfen.
Bereits am Freitag nahmen die beiden Wettbewerbsgruppen die rund 750 Kilometer lange Anfahrt zu den Grenzlandmeisterschaften im französischen Elsass auf sich, um am Samstagmorgen pünktlich auf den Wettkampfbahnen zu stehen. Während es für die Langwedler Gruppe die erste Teilnahme an einem solchen Wettbewerb war, startete das Verdener Team, welches übrigens aus Mitgliedern der Ortsfeuerwehren Hönisch-Hutbergen, Walle und Verden besteht, nach Völklingen (2014) und Luxemburg (2016) bereits das dritte Mal bei den Grenzlandmeisterschaften.
Insgesamt waren fast 90 Gruppen aus Luxemburg, Österreich, Italien, Frankreich und Deutschland bei dem Wettbewerb am vergangenen Wochenende vertreten. Gewertet wurde nach traditionellen internationalen Richtlinien des Weltfeuerwehrverbandes (CTIF). Der eigentliche Wettbewerb gliedert sich in einen trockenen, also ohne Wasser ausgeführten, Löschangriff sowie einen Staffellauf.
Die beiden Teams aus dem Landkreis Verden konnte in mehreren Durchgängen nicht nur das Elsässische Feuerwehrleistungsabzeichen in Bronze erlangen, auch die Leistungsspange des Saarlandes und das Feuerwehrleistungsabzeichen aus Luxemburg können die Kameraden jeweils in der Bronzenen Ausführung ihr Eigen nennen.
Während sich das Langwedeler Team in der Gesamtwertung ein Bronzenes Grenzlandabzeichen sichern konnte, sprang für die Verdener Wettkämpfer sogar ein silbernes Abzeichen in der Wertung heraus. Beide Teams zeigten sich insgesamt mit ihren Leistungen zufrieden und lobten die perfekten Wettbewerbsbedingungen, die man vor Ort vorgefunden hat.
Neben den beiden Gruppen aus dem Landkreis Verden, waren aus Niedersachsen auch Teams aus Wehrbleck, Syke und Heiligenrode (alle Landkreis Diepholz) mit am Start. Mit der Feuerwehr Hamburg-Moorwerder war sogar noch eine weitere norddeutsche Gruppe im Elsass vertreten. Der niedersächsische Landeswettbewerbsleiter Cord Brinker (Feuerwehr Asendorf) unterstützte die Ausrichter der Grenzlandmeisterschaften vor Ort mit Messtechnik für den Wettbewerbsbetrieb.
Da die Kameraden der Wettbewerbsgruppen aus Verden und Langwedel die Touren zu den einzelnen Wettbewerben in der Regel aus eigener Tasche finanzieren, wurden sie auch bei den Grenzlandmeisterschaften von ihren jeweiligen Fördervereinen sowie anderen Sponsoren unterstützt. Beide Teams bedanken sich ausdrücklich dafür.
Text und Foto: Torben Voigt, FF Verden
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Mit zwei Gruppen zur Leistungsspange