Viele neue Vogel-Eigenheime in Holtebüttel

Am Samstag, den 28. Januar 2017 hat die Jugendfeuerwehr Holtebüttel 30 Vogel-Behausungen in der Holtebüttler Feldmark aufgehängt. Unter Anleitung des Jagdpächters Sören Reese mit Unterstützung der Jagdgenossenschaft Holtebüttel. 30 Nistkästen für die heimischen kleineren Vogelarten wie Meisen, Feldsperlinge und ähnlicher Vögel. Aber auch Kleiber und andere Arten nutzen diese Vogelhäuser. Adalbert Meyer, Michael Grimm und Dittmar Hasselhof erklärten wie die Finanzierung dieser Häuser zustande gekommen ist, nachdem die Jugendfeuerwehrleute nach den Kosten fragten. Die Jagdgenossenschaft Holtebüttel, die Kreisjägerschaft Verden und die Umwelt-Lotterie Bingo habe diese Häuser bereitgestellt. Übereinstimmend erklärten sich die jungen Brandschützer bereit auch die Pflege der Nistkästen zu übernehmen nachdem erklärt wurde, wie wichtig die weitere Pflege ist. Drei Eulen- und Drei Fledermaus-Nistkisten sind auch aufgehängt worden, diese Nistkästen waren bis zu 13 kg schwer. Insgesamt sind damit 36 neue Behausungen entstanden. Mit den 14 selbstgebauten Nistkästen aus der 2015/16’er Winterarbeit der Feuerwehrjugend, hat die JF jetzt insgesamt 50 Eigentumswohnungen an die Vogel – Natur übergeben. Jetzt hofft man, dass die Bewohner immer die notwendige Ruhe vorfinden um Ihre Brut aufziehen zu können.

Nisthöhlen sind eine nachgewiesene Möglichkeit den Lebensraum vieler unserer heimischen Vogel- und Fledermausarten zu verbessern und damit nicht nur diese Tiere zu schützen, sondern auch gegen Schadinsekten vorzugehen. Der Vorstand der Jägerschaft des Landkreises Verden hat deshalb vor einigen Jahren beschlossen die Förderung von Nisthilfen für Vögel und Fledermäuse ab Herbst 2011 in ein neues Programm in den Verdener Hegefonds mit aufzunehmen. Finanziell ermöglicht wurde diese Entscheidung durch die Bingo Umweltstiftung und durch die Stiftung der Kreissparkasse Verden. Inzwischen sind weit über 1000 Nisthöhlen in den Revieren im Landkreis Verden beschafft und aufgehängt worden.

Den Schwerpunkt des Programms bildet das Aufhängen von Nisthöhlen für Kleinvogelarten mit integrierten Katzen- und Marderschutz in der Vorderwand. Nicht nur aus Gründen der Artenvielfalt, sondern beispielsweise auch zur Unterstützung der Mäusebejagung ist das Aufhängen von Eulenhöhlen vorgesehen. Sie sind ein Ersatz für großräumige Spechthöhlen wie sie in alten Bäumen vorkommen. Als Nachmieter sind hier oft auch andere Tierarten, wie z.B. Eichhörnchen anzutreffen. Durch das stetige Aufforsten der Wälder, das beschneiden und entfernen von Hecken und Büschen an Feldgrenzen wird dieser Lebensraum immer geringer.

Zum Einsatz kommen hochwertige Holzbeton-Nisthilfen. Sie sind widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse und anderen Beeinträchtigungen, wie z.B. Spechtattacken oder Angriffe von Beutegreifern. Das dafür verwendete spezielle Holzbeton-Material ist ein Naturprodukt aus ca. 75% Holz und klimaausgleichenden Zusätzen z.B. Ton, Lehm, etc. Es isoliert daher hervorragend gegen Temperaturschwankungen und ist äußerst atmungsaktiv. Die Lebensdauer solcher Nistkästen kann bis zu 30 Jahre betragen.

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Nistkasten mit Meise und Sponsorenschild (Foto der Jägerschaft Kreis-Verden)
Eulenhöhle
Angebrachte Eulenhöhle
Besprechung
Planung des Tagesablaufes und Erklären der Nistkästen und der Hintergründe
Gruppenbild
v.L. Sören Reese, Adalbert Meyer, Michael Grimm, Simon Grimm, Sebastian Grimm, Dittmar Hasselhof, Jannis Ehrenberg, Corvyn Haase, Jaqueline Möller, Katharina Klenner, Jonas Lindhorst, Hannes Kuhlmann und Nick Lindner

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