Kommersabend von der Jugendfeuerwehr mit Überraschungen
Die Jugendfeuerwehr besteht seit 1968 und nun sind 50 Jahre vorüber, aus diesem Grund luden die „nachwuchs Brandschützer“ zum Kommersabend in das Schützenhaus Holtebüttel am vergangenen Freitag ein. Neben den Mitgliedern der Jugend- und Ortsfeuerwehr, dem Förderverein, den Ortsvereinen wurden zahlreiche Gäste zu diesem Abend geladen. Nach dem Empfang begrüßte der Ortsbrandmeister Lars Rohde die Gäste, im Anschluß erklärte der Jugendwart Jonas Lindhorst wie der Abend so „laufen“ soll. Die Jugendlichen haben den Ablauf in fünf Abschnitte aufgeteilt, so dass jedes Jahrzehnt von der Jugendfeuerwehr einzeln dargestellt wurde. Ein Mitglied der JF stellte anhand einer Präsentation die Politischen-, Gesellschaftlichen- und Feuerwehr-Themen aus den Jahren von 1968 bis 1978 nochmals da, so konnten sich die Zuhörer in die Jahre zurückversetzen. Die beiden Jugendwarte aus der Zeit, kamen danach zu Wort. Johann Intemann und Adalbert Meyer, die in diesem Zeitraum das Amt ausfüllten, berichteten wie Heinz-Hermann Lindhorst die Jugendfeuerwehr aus der „taufe“ gehoben hat und aus den sicherlich nicht einfachen Anfangsjahren. Im Anschluß gab es die Grußworte des Bürgermeisters Andreas Brandt und dem Gemeindejugendfeuerwehrwart Sebastian Schröder. Die beide der ältesten Jugendfeuerwehr im Flecken Langwedel gratulierten und weiterhin viel Erfolg wünschten. Doch keine Veranstaltung ohne Werbung, dachten sich die Kinder der Jugendfeuerwehr. Sie präsentierten den begeisterten Gästen Ihre erste selbstgedrehte Werbung in „eigener Sache“. Das zweite Jahrzehnt von 1979 bis 1988 wurde durch das jüngste Mitglied der JF vorgestellt. Die beiden ehemaligen Jugendwarte Ralf Lindhorst und Carsten Hasselhof erklärten im Anschluß die JF-Ereignisse. Das durch die Aufnahme von Mädchen, den ersten eigenen Zeltlagern mit Fahrradtour bei „sengender Hitze mit laufender Butter“. Sowie von den vielen Wettbewerben auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene. Die anschließenden Grußworte vom stellvertretenden Kreisbrandmeister Olaf Dykau, dem Feuerschutzausschuss Vorsitzenden Bernd Michalik sowie der Vertreterin der „DEA“ Kati Hanack, beinhalteten den Dank für die geleistete Arbeit in der Jugendfeuerwehr sowie ihre Anerkennung für das Engagement. Den Jugendlichen wünschten sie weiterhin viel Spaß im „Team“. Nach der 2. Werbung in eigener Sache folgten die Jahre 1989 bis 1998, ein Mitglied der Jugendfeuerwehr berichtete vom 25. jähren Jubiläum sowie von den politischen Veränderungen in dieser Dekade. Im Anschluß sprachen Wolfgang Röttjer und Heiko Haase, die dieses Jahrzehnt federführend begleitet haben. Von der ersten Auslandsfahrt Fahrt nach Frankreich sowie eine Bootstour und von den vielen Erlebnissen, die der Arbeit als Jugendwart erst den „richtigen Pfiff“ geben. Die stellvertretende Kreisjugendfeuerwehrwartin Alica Kohlmann bedankte sich für die gute Zusammenarbeit in Ihrem Grußwort, Anschließend sprach Sebastian Struhs der selbst in der Jugendfeuerwehr war von den bleibenden Erinnerungen aus dieser Zeit und wünschte den Mitgliedern auch so gute Erlebnisse. Jetzt ging es in das erste Jahrzehnt im neuen Jahrtausend. So berichte das JF Mitglied von Auslandsfahrten, Zeltlagern und den gesellschaftlichen Veränderungen in den Jahren von 1998 bis 2008. Im Anschluß sprach Meiko Lindhorst sehr lebhaft von der Bootstour in Holland, der Wanderung durch die Heide sowie von dem „High Light“ dem Zeltlager in Finnland. Sein damaliger Stellvertreter Matthias Intemann sendete eine Video- Grußbotschaft mit den besten Wünschen für die Zukunft. Kurt Buddelman vom Schützenverein sprach von der sprichwörtlichen guten Nachbarschaft mit der Feuerwehr und freut Sich auf eine weiter gute Zeit mit der Feuerwehrjugend. Im letzten Berichts-Jahrzehnt, so berichtete die JF, geschah viel, von der Flüchtlingswelle hin zur Fußballweltmeisterschaft. Nils Kamermann und Jonas Lindhorst berichteten kurz vom Bundeszeltlager und anderen eigenen Unternehmungen, Sie bedankten sich bei Markus Michalak der die JF von 2006 bis 2016 führte und leider nicht da sein kann. Der Gemeindebrandmeister Ingo Lossau sprach sein Grußwort und führte im Anschluß daran mit Olaf Dykau die Ehrungen durch. Adalbert Meyer wurde mit der bronzenen Ehrennadel und dem 50zig jährigen Ehrenkreuz ausgezeichnet. Ralf Lindhorst wurde etwas verspätet mit dem 40zig jährigen Ehrenkreuz geehrt. Kurt Häfker, Heiner Röhrs, Adalbert Meyer und Johann Intemann erhielten Ehren- Urkunden. Jonas Lindhorst bedankte sich für die Präsente und Glückwünsche dann er lud die Gäste im Namen der „Kids“ zum Essen an der Pommes-Bude und zu gemütlichen Teil ein.
Text und Fotos: Heiner Lindhorst
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