Am Dienstagvormittag wurde die Ortsfeuerwehr Langwedel mit dem Einsatzstichwort „Verkehrsunfall, eingeklemmte Person“ auf die Autobahn 27 zwischen Langwedel und Achim-Ost alarmiert. Ein polnischer Autotransporter war offenbar auf einen am Stauende stehenden LKW aufgefahren. Der Fahrer wurde dabei in seiner Fahrerkabine eingeklemmt. Bei Eintreffen der Feuerwehr wurde der Fahrer bereits von einem Notarzt versorgt. In Absprache mit dem Notarzt wurde dann mit der technischen Rettung begonnen. Mit hydraulischen Rettungsgerät wurde die deformierte Fahrerkabine so weit zugänglich gemacht, dass der LKW-Fahrer, der im Beinbereich eingeklemmt war, nach rund 15 Minuten gerettet werden konnte. Er wurde an den Rettungsdienst übergeben und wurde anschließend per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Die Feuerwehr konnte nach rund einer Stunde wieder einrücken.
Auch bei diesem Einsatz konnten die Einsatzkräfte erneut feststellen, dass es immer noch große Probleme mit der Bildung einer Rettungsgasse auf deutschen Autobahnen gibt. Trotzdessen die Feuerwehr in diesem Fall in weiten Teilen gut durch die Rettungsgasse fahren konnte, hatten es einige PKW- und LKW-Fahrer offenbar nicht verstanden und standen teilweise mittig auf der Fahrbahn. Erst nachdem die Feuerwehrfahrzeuge mit Blaulicht und Martinshorn direkt hinter den Blockierern waren, fuhren die Fahrzeuge zur Seite. Die Feuerwehr weist in diesem Zusammenhang nochmals darauf hin, dass bei Stau immer sofort eine Rettungsgasse zu bilden ist.
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